2021
beziehungsWEISE lautete das Motto der Elisabethwoche vom 12. bis 21. November 2021.
Seit dem Frühjahr 2020 gestalten wir unser Zusammenleben auf Abstand, ohne Händeschütteln, freundschaftliches Umarmen, mit Kontaktbeschränkungen und hinter Masken. Wer die Gesundheit – die eigene und die der Mitmenschen – schützen will, geht auf Distanz zu seinen Nächsten.
Miteinander in Beziehung zu treten und diese Beziehungen intensiv zu leben, sei auch für die Heilige Elisabeth von Thüringen (1207-1231) ein großes, in ihrem kurzen Leben bedeutendes Thema gewesen, so Koschig. Auch bei Elisabeth finden sich Herausforderungen und neue Orientierungen. Vor 800 Jahren heiratete Sie Landgraf Ludwig IV. von Thüringen. Nach seinem Tod bricht die Mutter von drei Kindern aus den Regeln ihrer adeligen Familie aus, um mit ihrem Engagement für Arme und Kranke bis heute zum Vorbild für viele zu werden.
Wie damals die Heilige Elisabeth ihre Beziehungen klärte, sind wir heute in dieser Pandemie-Zeit gefordert, unsere Beziehungsweisen, in und mit denen wir leben und arbeiten, zu klären, zu stärken, aber möglicherweise auch neu zu bestimmenden“, übersetzt Koschig Elisabeths Handeln nach heute.
Katholische Gemeinden, Bildungs- und Sozialeinrichtungen in der Stadt Halle (Saale) haben deshalb die Elisabethwoche 2021 unter das Motto: „BeziehungsWEISE“ gestellt. Vom 13.11. bis 21.11.2021 luden sie zu Ausstellungen, Themenabenden, Gottesdiensten und Aktionen ein, die die Bedeutung von Beziehungen für uns Menschen, den Mut zu Beziehungen und die Freude an Beziehungen in den Mittelpunkt stellen.